Universalisierungsgrundsatz U (Jürgen Habermas)

„So muß jede gültige Norm der Bedingung genügen,
– daß die Folgen und Nebenwirkungen, die sich jeweils aus ihrer allgemeinen Befolgung für die Befriedigung der Interessen eines jeden Einzelnen (voraussichtlich) ergeben, von allen Betroffenen akzeptiert (und den Auswirkungen der bekannten alternativen Regelungsmöglichkeiten vorgezogen) werden können.“

„[...] wenn ›U‹ gilt, d. h.
– wenn die Folgen und Nebenwirkungen, die sich aus einer allgemeinen Befolgung der strittigen Norm für die Befriedigung der Interessen eines jeden Einzelnen voraussichtlich ergeben, von allen zwanglos akzeptiert werden können.“

Jürgen Habermas, Diskursethik – Notizen zu einem Begründungsprogramm, in ders., Moralbewußtsein und kommunikatives Handeln, Frankfurt a. M. 1983, S. 53-125: S. 75f. bzw. 103